Gober & Freinbichler

Im Gault&Millau 2019 waren sie die Wein-Entdeckung des Jahres und nicht mal ein Jahr später stehen sie schon in Daniela Dejnegas und Luzia Schrampfs “111 Weine aus Österreich die man getrunken haben muss” – eine steilere Entwicklung kann man sich kaum vorstellen. Aber das kommt natürlich nicht von ungefähr. In Horitschon, also im Prinzip im Herzen des Mittelburgenlandes, haben sie bei Franz Weninger gearbeitet: Dominik Gober mit Weinbauhintergrund als Kellermeister und Gerald Freinbichler mit Sommeliererfahrung kümmerte sich um den Vertrieb.

Das sind sicherlich nicht die schlechtesten Voraussetzungen, um sich gemeinsam selbstständig zu machen. Der Fokus auf Handarbeit stammt genauso aus dieser Zeit wie das Bestreben, den teils kräftigeren Böden die nötige Eleganz abzuringen, die dem Neckenmarkt Blaufränkisch genau diesen Eintrag auf der Liste der 111 Weine verschafft hat. Erwartet werden dürfen also Weine, die ihre Herkunft zur Schau tragen und sich trotzdem unterscheiden vom klassischen Mittelburgenland.

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