Kaufmann

Erfolgreicher Käsemanager sucht neue berufliche Herausforderung, idealerweise im Bereich Wein – so oder so ähnlich wird das bei Urban Kaufmann im Jahre 2013 gewesen sein. Und weil seine Heimat Appenzell zwar für Käse, aber nicht unbedingt für Wein berühmt ist, schweifte der Blick auch einige hundert Kilometer rheinabwärts. Im Rheingau wurde er bei Hans Lang fündig, der sich zur Ruhe setzen und von seinen 20 Hektar verabschieden wollte. Ein Jahr lang wies Lang ihn ein, dann wusste Urban, wie der Hase läuft.

2015 war dann der erste eigene Jahrgang, schon mit biodynamischer Ausrichtung, die sich seit 2017 auch im Demeter-Siegel zeigt. Der VDP war’s auch zufrieden. Seine Herkunft zeigt Urban deutlich auf der Flasche – rot und weiß gehalten und immer findet sich irgendwo das eidgenössische Kreuz. Im Weinberg setzt er auf die klassischen Rheingauer Rebsorten Riesling und Spätburgunder, die gekonnt Frucht mit Steinigkeit verknüpfen. Den Klimawandel im Blick pflanzte Urban gleich zu Beginn auch weiße Burgundersorten, deren Erträge wir bereits genießen können. So kommt der Chardonnay aus dem warmen Jahr 2018 zwar ordentich bepackt daher, ist aber dennoch angenehm unkompliziert zu genießen.

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