Chardonnay: Die Königin der Champagner-Reborten!
Die Chardonnay-Traube wird auf 29 Prozent der Weinanbaufläche der Champagne angebaut. Der Großteil der Anbaufläche liegt an der „Côte des Blancs“. Eine Schwäche des Chardonnays ist seine frühe Blüte, einige Wochen vor den Pinot Gewächsen. Das Frostrisiko ist gerade in den nördlicheren Lagen der Champagne zu diesem Zeitpunkt noch hoch. Die Osthänge der Côte des Blancs erhalten die ersten warmen Sonnenstrahlen am Vormittag und sind zudem vor den feuchten Westwinden geschützt, was sie zum optimalen Chardonnay-Terroir macht.
Die Weine aus Chardonnay haben sehr frische und delikate Aromen mit einer guten Säurebasis, was eine lange Lagerfähigkeit gewährleistet. Chardonnay resultiert in feinen, eleganten, blumigen und manchmal sogar mineralischen Aromen. Die langsame Entwicklung der Chardonnay-Weine macht sie zur idealen Komponente in Cuvees für die Alterung.
Chardonnay Champagner sind perfekte Begleiter für Meeresfrüchte- und Fisch-Gerichte aber eignen sich auch perfekt zu einem Aperitif!In der Champagne werden grundsätzlich drei Rebsorten zur Champagnerproduktion verwendet: Chardonnay (weiße Trauben), Pinot Noir (rote Trauben) und Pinot Meunier (rote Trauben). Vier weitere Rebsorten sind ebenfalls zugelassen: Arbanne, Petit Meslier, Pinot Gris und Pinot Blanc. Seit der Reblauskrise in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat ihre Bedeutung jedoch stark nachgelassen. Mit einer gesamten Anbaufläche von nur 93 Hektar (ca. 0,25 Prozent der Anbaufläche in der Champagne) sind sie eigentlich unbedeutend.
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