Clos de Caveau

1989: das Konzept des World Wide Web als öffentlicher Teil des Internets wird erstmals vorgestellt, in Berlin fällt eine Mauer um und Gerard Bungener betreibt als erster Winzer seiner Region biologischen Weinbau. Viel Wasser ist seitdem die Rhone herabgeflossen, aber sein Sohn Henri produziert nach wie vor Bioweine.

Mehr noch, alle Weine werden von Hand gelesen und spontan vergoren. Es wird nichts geschönt oder filtriert und dank sanfter Schwefelgaben erfüllen die Weine die Vorgaben von Naturwein-Pionierin Isabelle Legeron zur Präsentation auf der RAW WINE. Wir führen die Weine daher unter Naturwein, auch wenn sie keinerlei Fehltöne aufweisen und somit auch klassischen Trinkern zusagen – hohe Bewertungen von Parker und Co. sprechen eindeutig für sich.

Die 16 Hektar befinden sich hauptsächlich in der AOP Vacqueyras, wobei die unterschiedlichen Lagen getrennt vinifiziert werden (die besten Lagen sind auf über 200m Höhe, im Bild rechts). Vacqueyras ist eine der vielen Appellationen, deren Namen man sich kaum merken kann im Schatten großer Namen wie Chateauneuf du Pape – sollte man aber! Auf der anderen Seite des Dorfs wächst der Les Bateliers, der als AOP Cotes du Rhone vermarktet wird. Und dann hat Henri noch einen Hektar in der AOP Gigondas, die nach Chateauneuf du Pape als beste Region der südlichen Rhone gilt. Uns gefällt, wie Henri dank der naturbelassenen Art der Vinifikation die Terriorunterschiede, die sich hier auf kleinstem Raum zeigen, in die Flasche bekommt.

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