50% Pinot Meunier, 30% Pinot Noir, 20% Chardonnay
Keine Schönung, keine Filtration, minimaler Zusatz von Schwefel
Ein Jahr im Holz ausgebaut
9 Jahre Flaschenreife
keine Schönung, keine Filtration, minimale Schwefelgabe
mit malolaktischer Gärung
Dosage 2 g/l
Tasting AUG22: Cremig mit Anklängen von Buttercroissant und sehr röstig. Anfangs etwas ruppig und fest, geben Luft und Zeit ihm zusehends Trinkzug und lassen Noten von Roiboosh-Tee, Palo Cortado, Schokolade und Nüssen durchschimmern. Polarisierend aber hochspannend!
Moritz OKT22: Die Cuvée Sylve ist die erste Neukreation der neuen Generation Florence und Antoine. Auch hier finden wir wieder diese salzige Würze, die an Kümmel erinnert und einen perfekt eingebunden Holzeinsatz. Trotz des Holzeinsatzes ist der Champagner sehr frisch und hat angenehme Zitrusnoten. Die verspielte Säure und der lange Abgang ren und machen Lust auf mehr.
Champagne Vincent Bliard Sylve – Bio
Füllmenge: 0,75 L
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Beschreibung
Zusätzliche Information
Gewicht | 1,3 kg |
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Jahrgang | |
Land | |
Füllmenge in L | 0,75 |
Region | |
Rebsorte | |
Dosage | |
Alkoholgehalt in % | 12.5 |
Hersteller/Importeur
Hersteller: | Champagne Vincent Bliard, 14 Rue des Buttes, 51160 Hautvillers, Frankreich |
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Importeur: |
Allergene
Enthält Sulfite
Soweit nicht anders ausgewiesen ist davon auszugehen, dass das Produkt Allergene wie Sulfite, Eiweiß, Gelatine oder Milch enthält.
Marke
Alles begann mit einer Fassküferei, die Eugène Anfang des 20. Jahrhunderts in Hautvillers gründete.
„Unsere Liebe zum Holzfass haben wir uns seitdem bewahrt, die Möglichkeiten welche es uns bietet optimiert“, sagen Eugènes Ur-Ur-Enkelin Florence Bliard und deren Partner Antoine. In vierter Generation führen sie gemeinsam das Familiengut, das schon in den 60ern einen Pionierstatus innehatte: als einer der ersten Winzer der Champagne begann Jean Bliard seine Weinberge biologisch zu bewirtschaften - lange bevor diese Art der Landwirtschaft populär wurde. Auch das hat man sich bewahrt.
Das Weingut liegt in Hautvillers im Vallée de la Marne, wo unterschiedliche Bodenformationen und Terroirs aufeinandertreffen. Das ermöglicht es den Bliards, trotz ihrer kleinen Fläche von nur vier Hektar (verteilt auf 16 Parzellen!), alle drei wesentlichen Rebsorten – Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier – zu kultivieren.
Im Keller besinnen sie sich auf alte Techniken, um moderne Champagner am Puls der Zeit zu keltern. Zur Handschrift des Hauses gehört, dass alle Weine etwa ein Jahr im Eichenfass reifen. Das älteste schaffte noch Großvater Jean an, ein übermannshohes Foudre aus den 60ern. Unter Florence Vater, Vincent Bliard, fanden auch kleinere 228-Liter Pièces aus dem Burgund Einzug. Der Holzeinsatz lässt die Champagner erdig wirken, entzieht ihnen die Primärfrucht und beschert ihnen eine immens würzige Tiefe.
Schwefelgaben werden auf ein Minimum reduziert, auf Filtration oder Schönung wird komplett verzichtet, .
Unter Florence und Antoine konnten die Champagner an Charakter gewinnen. Sie sind wild und stoffig, komplex und strotzend eigenständig.
Dass der naturnahe Ausbau die ein oder andere Kante ungeglättet lässt, macht ihre Weine nur noch spannender (Florence selbst nennt es liebevoll: "touche de naturel").
Wir brechen jede Lanze für Champagner mit Handschrift und freuen uns mächtig mit den Weinen von Bliard ebensolche gefunden zu haben.